Über die Gemeinde
Zahlen, Daten & Fakten
Bundesland | Kärnten | |
Poltischer Bezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Fläche | 120,83 km2 | |
Einwohner | 4.911 (per 25.05.2021) | |
Seehöhe | 634 m ü. NN | |
Postleitzahl | 9360 | |
Geographische Lage | 46° 57′ n. Breite 14° 24′ ö. Länge | |
Gemeindekennziffer | 20505 | |
Gliederung | 3 Katastralgemeinden | |
Ortsteile | Dobritsch, Dörfl, Engelsdorf, Friesach, Gaisberg, Grafendorf, Guldendorf, Gundersdorf, Gunzenberg, Gwerz, Harold, Hartmannsdorf, Hundsdorf, Ingolsthal, Judendorf, Kräuping, Leimersberg, Mayerhofen, Moserwinkl, Oberdorf I, Oberdorf II, Olsa, Pabenberg, Reisenberg, Roßbach, Sankt Johann, Sankt Salvator, Sankt Stefan, Sattelbogen, Schratzbach, Schwall, Silbermann, Staudachhof, Stegsdorf, Timrian, Wagendorf, Wels, Wiegen, Wiesen, Zeltschach, Zeltschachberg, Zienitzen, Zmuck |
SANKT SALVATOR
Bundesland | Kärnten | |
Poltischer Bezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Gemeinde | Stadtgemeinde Friesach | |
Seehöhe | 686 m ü. NN | |
Postleitzahl | 9361 |
Auf der Metnitztaler Landesstraße, die bis zur Flattnitz führt, begegnet man bald nach dem Taleingang dem Schloss Mayerhofen. Dieser ehemalige salzburgische Meierhof, der schon 1303 urkundlich genannt wird, ist ein dreigeschossiger Bau, der im Giebel der Ostfassade das Wappen des Erzbistums Salzburg trägt. Erwähnenswert sind ebenfalls noch die Stukkaturen des 18. Jahrhunderts des Obergeschosses.
In geringer Entfernung liegt der schmucke Markt St. Salvator. Bis 1973 war St. Salvator eine eigenständige Marktgemeinde und wurde danach in die Stadtgemeinde Friesach eingemeindet.
Der schlanke Kirchturm des Ortes gehört zur 1517 errichteten, spätgotischen Kirche und ist weit hinab bis in das untere Metnitztal sichtbar. Diese Kirche weist auch eine hervorragende spätbarocke Einrichtung auf. Kanzel und Hochaltar sind vorzügliche Kärntner Schnitzarbeiten des 18. Jahrhunderts.
Nördlich der Kirche, die vom Friedhof umgeben ist, steht ein um 1820 errichtetes Biedermeierhaus mit dem Wappen des Fürstbischofs Salm-Reifferscheid über dem Portal. Nach Westen führt der Weg nach St. Johann und zum weithin sichtbaren Bezirksaltersheim.
ZELTSCHACH
Bundesland | Kärnten |
Poltischer Bezirk | Sankt Veit an der Glan |
Gemeinde | Stadtgemeinde Friesach |
Seehöhe | 820 m ü. NN |
Postleitzahl | 9360 |
Die bis 1973 eigenständige Gemeinde liegt auf einer Anhöhe in einem Seitental Friesachs. Der kleine Ort wurde bereits 889 erwähnt als er durch eine Schenkung an den Gatten der Hl. Hemma, Graf Wilhelm von Zeltschach, in deren Besitz kam. Der ab dem 13. Jahrhundert am Zeltschachberg und am Dobritsch abgebaute Silber- und Eisenerzabbau, der am Gaisberg noch bis ins 19. Jahrhundert hinein betrieben wurde verhalf dem Ort zu Reichtum und begünstigte auch die Entwicklung der Stadt Friesach. Aus dem Silber wurde unter anderem der Friesacher Pfennig geprägt.
Die "sogenannte" Hemmaburg in Zeltschach, heute ein an den Pfarrhof angeschlossenes Wirtschaftsgebäude, ist der wahrscheinlich älteste romanische Profanbau Kärntens. Die gotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert, mit birnenförmig gewölbten und spätgotisch bemalten Netzrippengewölbe, weist drei figürlich ausgestattete Altäre auf.
Zeltschach bestand als eigenständige politische Gemeinde bis 1973, als sie im Zuge einer Gemeindereform in der Stadtgemeinde Friesach aufging.
Städte-Partnerschaften
Partnerstadt Cormons (IT)
Land | Italien |
Region | Friaul-Julisch Venezien |
Partnerschaft seit | 1984 |
Homepage | www.comune.cormons.go.it |
Geschichte der Partnerschaft
Anfang 1983 übermittelte der damalige Chefredakteur der Kleinen Zeitung Dr. Heinz Stritzl ein an die Zeitung ergangenes Schreiben aus Cormons dem damaligen Friesacher Bürgermeister Heinz Köppl. Dessen Verfasser, Herr Dr. Kitzmüller war Mitglied des Gemeindesrates der Stadt Cormons. In diesem Schreiben drückte man den Wunsch der Stadt Cormons nach einer Partnerschaft mit einer Kärntner Stadt, wie z.B. Feldkirchen oder Friesach aus.
Wie es sich später zeigte war besonders der Kulturstadtrat Dr. Giovanni Panzera Triebfeder dieser Sache.
Bgm. Heinz Köppl informierte den Friesacher Stadtrat von diesem Schreiben und man kam überein die Sache weiter zu verfolgen und Kontakt aufzunehmen. Alsbald fuhr eine Friesacher Delegation nach Cormons um diese für die Friesacher völlig unbekannte Stadt kennen zu lernen, Kontakte zu pflegen und sich umzusehen. Die Eindrücke waren positiv, besonders die herzliche Aufnahme. Der Cormonser Bürgermeister Herr Nunin sowie Dr. Panzera und Dr. Kitzmüller verfolgten mit Entschiedenheit den avisierten Weg einer Partnerschaft mit Friesach.
Nach mehreren Besuchen und Gegenbesuchen wurde übereinstimmend festgestellt, dass die Begründung einer Partnerschaft erfolgen sollte.
In der Folge gab es immer wieder Kontakte zwischen den beiden Städten, besonders anlässlich der Spectacula und der Landesaustellung sowie der Cormonser Maximilian-Feste intensivierte sich dieser Kontakt.
Die Freundschaft Cormons-Friesach lebt. Es ist zu hoffen, dass die Partnerschaft im großen Europa immer mehr Bedeutung erlangt.
Text von Altbürgermeister Komm.Rat Heinz Köppl (bearbeitet und gekürzt)
Partnerstadt Bad Griesbach (DE)
Land | Deutschland |
Region | Freistaat Bayern |
Partnerschaft seit | 2006 |
Homepage | wwww.badgriesbach.de |
Geschichte der Partnerschaft
Am 19. und 20. August 2006 besiegelte die Stadt Friesach mit der Stadt Bad Griesbach im Rottal das, was seit dreißig Jahren zwischen den zwei gleichnamigen Ortsteilen St. Salvator bei Friesach und St. Salvator bei Bad Griesbach von den Männerchören und den Feuerwehren gepflegt wurde: Freundschaft und Partnerschaft.
Der Festakt hierzu fand unter großer Anteilnahme von der Bevölkerung und den Vereinen der beiden Städte im Feuerwehrhaus St. Salvator (Friesach) statt. Verbrieft wurde die Verbundenheit der beiden Städte in den Partnerschaftsverträgen, welchen den Auftrag an Bad Griesbach und Friesach enthalten, zukünftig in humanitären, kulturellen, wirtschaftlichen und touristischen sowie sportlichen Belangen ihre Zusammengehörigkeit mit Leben zu erfüllen..
Dieser lebendige Austausch funktioniert beispielgebend seit langem zwischen den beiden Männerchören aus St. Salvator in Niederbayern und Kärnten und auch die Feuerwehren besuchen sich regelmäßig gegenseitig. Damit setzen diese Vereine wichtige Impulse für die gegenseitige Verbundenheit.